Gehirnanalyse mittels "Künstlicher Intelligenz"
Als einziges Privatinstitut in der Region bieten wir Ihnen ab sofort ein bisher nur Universitätskliniken vorbehaltenes hochmodernes computergestütztes Verfahren der deutschen Firma mediaire an, durch das wir das Gehirnvolumen sehr genau bestimmen und mit dem Volumen „normaler“ Gehirne Tausender gesunder Probanden und Patienten vergleichen können. Gleichzeitig können mit diesem Tool Veränderungen, wie sie z.B. bei einer MS (multiplen Sklerose) auftreten, genau detektiert und im Verlauf sicher beurteilt werden.
Die graue Hirnsubstanz gibt Hinweise auf den weiteren Verlauf der Krankheit
Durch völlig normale Alterungsprozesse verliert unser Gehirn pro Jahr ca. 0,1% - 0,3% an Volumen. Bei bestimmten Krankheiten schreitet der Volumenverlust jedoch deutlich schneller voran, bei Multipler Sklerose (MS) beispielsweise bis zu 1% pro Jahr. Daneben gibt der Verlust insbesondere der grauen Hirnsubstanz Hinweise auf den weiteren Verlauf der Krankheit in Bezug auf mögliche körperliche und geistige Einschränkungen.
Genauere Erfassung durch die neue Vermessungsmethode
Durch die neue Computer-basierte Auswertung mit Künstlicher Intelligenz können wir für Sie einen vorzeitigen oder besonders raschen Rückgang des Hirnvolumens wesentlich genauer erfassen als durch die einfache visuelle Beurteilung durch den Radiologen, wie sie bisher üblich ist.
Dadurch kann man die Krankheit möglicherweise früher erkennen und besser behandeln. Gerade zur Beurteilung der Wirksamkeit neuartiger MS-Therapien ist die exakte Bestimmung des Hirnvolumens und neuer Herdläsionen bzw. Narben im Gehirn wichtig. Je ausgeprägter die Erkrankung ist, desto höher ist der Mehrwert der Computer-basierten Auswertung.
Daneben hilft die Messung des Hirnvolumens aber auch bei der Unterscheidung zwischen verschiedenen Demenzformen (wie der Alzheimer-Demenz oder der sog. frontotemporalen Demenz) und der normalen Alterung, die ebenfalls mit einem erheblichen, jedoch nicht krankhaften Volumenverlust des Gehirns einhergehen kann. Damit können eine höhere Diagnosesicherheit erreicht und Therapien frühzeitiger und spezifischer eingesetzt werden.
Quellen
Clinical Use of Brain Volumetry, Giorgio A., et al, JMRI 37:114(2013)
Imaging Biomarkers in Multiple Sclerosis, Filippi M., et al, JMRI 31:770-788(2010)